Plakate oder Posts? Ein Einblick hinter die Kulissen

Um eine Ausstellung zu organisieren, muss man sich über viele organisatorischen Dinge Gedanken machen: Was soll ausgestellt werden? Woher bekommt man die auszustellenden Objekte? Wo wird die Ausstellung gezeigt? Wie macht man Menschen auf die Ausstellung aufmerksam? Für den letzten Punkt ist die Pressearbeit wichtig. Denn diese hat das Ziel, die Ausstellung auf unterschiedlichen Wegen und durch medialen Einsatz anzukündigen. Für die Ausstellung „…und sowas schmeißen die weg? Lust und Last des Sammelns“ haben wir als Presseteam uns ebenfalls Gedanken gemacht, welche ‚Werbung‘ die richtige für unsere Ausstellung ist.

Zuerst musste die Zielgruppe festgelegt werden.

Da die Ausstellung in der Universitätsbibliothek präsentiert wird, definiert sich die übergeordnete Zielgruppe als eine jüngere, hauptsächlich studentisch geprägte Gruppe unterschiedlicher Fachbereiche. Um unsere jüngere Zielgruppe zu erreichen, empfiehlt es sich, über Social-Media-Beiträge die Werbetrommel zu rühren. Mit kurzen Beiträgen, in denen auf den Ort und den zeitlichen Rahmen der Ausstellung hingewiesen wird, haben wir uns für die verschiedenen Medienkanäle der Universitätsbibliothek (UBlog, UB auf Facebook) sowie den Blog der Heidelberg School of Education (HSE) entschieden, die jeweils eine große Reichweite haben. Gleich zwei Beiträge zum Thema sind hier erschienen. Stephan Lawall hat einen Beitrag zur Ausstellung verfasst und Leonie Becker zur Frage des (Ent-)Sammelns generell.
Anschließend haben wir uns Gedanken gemacht, welche Informationen wir posten wollen. Gerade für Online-Beiträge empfiehlt es sich, eher kurze und rein informative Angaben zur Ausstellung zu machen, da längere Texte im Netz kaum gelesen werden und zudem oft nur wenig Zeit zum Lesen aufgewendet wird.

Darüber hinaus stand die Idee im Raum, Flyer und Plakate zu erstellen, um neben den Online-Publikationen auch ganz ‚klassisch‘ zu werben.

Die Idee der Flyer wurde verworfen, da diese leider recht schnell entsorgt werden und große Plakate deutlich mehr Aufmerksamkeit erregen. Das Layout der Plakate sollte möglichst auf die Zielgruppe abgestimmt sein.

Eines von drei Ausstellungsplakaten (Plakat: Leonie Becker)
Darüber hinaus war zu entscheiden, wo die Plakate ausgehängt werden sollten. Am besten eignen sich hier Orte, an denen am meisten los – also Publikumsverkehr – ist, wie beispielsweise die Mensa, das Gebäude der Neuen Universität sowie verschiedene Universitätsinstitute.
Und last but not least: Um noch mehr Studierende und auch diejenigen, die es einfach interessiert, zu erreichen, dürft auch Ihr‘s gerne weitersagen!

Shelan Khoja